über uns

foto: angela lamprecht

willkommen beim ersten jazzambach,

mein name ist david helbock, jazzpianist aus vorarlberg und künstlerischer leiter des festivals. in koblach, also der nachbargemeinde geboren, durfte ich in den letzten jahren mit meinen projekten und bands weltweit touren. dadurch konnte ich viele kontakte zu internationalen musikerinnen und agenturen knüpfen und bin stolz, einige dieser interessanten künstler*innen nun nach götzis zu holen.

hinter dem neuen festival steckt der verein „jazzambach – verein zur förderung der jazzmusik“, der dieses in kooperation mit der marktgemeinde götzis und der kulturbühne ambach organisiert. gemeinsam mit mir wurde das konzept entwickelt, um eine lebendige plattform für jazzmusik in der region zu schaffen. wir wollen den jazz in seiner vielfalt zelebrieren und allen interessierten zugänglich machen, indem wir besondere konzerte und workshops an verschiedenen orten in götzis bieten. der fokus liegt auf der vorarlberger jazzszene, die wir mit internationalen künstler*innen während der verschiedenen formate in kontakt bringen.

ich freue mich sehr, ihnen nun das programm für das erste jazzambach, das vom 26 februar bis 2 märz 2025 stattfindet, zu präsentieren.

peter madsen, ein renommierter amerikanischer jazzpianist und mein langjähriger lehrer, wird das festival am mittwoch eröffnen. er und sein ensemble cia (collective of improving artists) haben die jazzszene in vorarlberg stark geprägt. mit seiner pensionierung bei der cia, was die idee zum festival in gang brachte, gibt er den startschuss für das festival, indem er mit seinem trio und dem australischen posaunisten adrian mears live zu charlie chaplins stummfilm „the circus“ improvisiert.

am donnerstag geht es also gleich weiter mit dem vorarlberger jazzorchester, das eigene kompositionen von martin eberle und benny omerzell präsentiert.
als internationalen act habe ich alegre correa, einen brasilianischen gitarristen, eingeladen, der noch mit dem großen joe zawinul musizierte. zusammen mit seinem duopartner, françois muleka, bringt er lateinamerikanische klänge in die kulturbühne ambach.

freitag und samstag bieten jeweils einen konzertmarathon mit vier konzerten. am nachmittag beginnt alfred vogel am schlagzeug mit seinem duo mit dem mundartdichter norbert mayer - spannende klänge und gedichte in der speziellen atmosphäre der alten kirche, gleich neben ambach.

abends trete ich selbst mit zwei projekten auf: ein duo mit dem bekannten finnischen pianisten iiro rantala. sie hören richtig - es wird zwei große klavierflügel auf der bühne von ambach geben!

sowie danach mit meinem langjährigen trio mit den bregenzerwälder musikern johannes bär und andreas broger und verstärkung durch die sängerin fola dada, manchen vielleicht bekannt als vokalcoach von dieter bohlens dsds.

der abend klingt beim „late night jazz“ im ambach-foyer in lockerer atmosphäre mit der bludenzer jazzszene „fierobad jazz“ mit special guests ossi weber und benny omerzell aus.

am samstagnachmittag singt die vorarlberger sängerin veronika morscher mit ihrem a cappella trio „of cabbages and kings“ in der alten kirche.

abends folgt das duo von marialy pacheco und joo kraus, ein highlight. marialy ist eine kubanische pianistin, die als erste frau überhaupt den weltgrößten jazzpianosolo wettbewerb in montreux gewonnen hat, und joo kraus kenne ich noch als jugendlicher, als ich ihn zusammen mit der legendären jazzkantine gehört habe.

danach gibt es dann ein kontrabass spezial, wo der hohenemser tobias vedovelli sein oncue ensemble aus wien bringt und dabei auf peter herbert trifft, vorarlbergs aushängeschild im jazz nummer eins, der für dieses ensemble eine auftragskomposition geschrieben hat.

Die samstagnacht gehört beim „late night jazz“ dem jungen lokalmatador jakob lampert und seiner band.

jährlich möchten wir einen „artist in residence“ einladen. dieses jahr ist es die deutsche jazzsaxophonistin nicole johänntgen, die ich vor einigen jahren beim jazzbaltica festival, dem größten in deutschland, kennengelernt habe.

nicole tritt auch bei der stummfilmvertonung und „late night jazz“ auf und wird das festival am sonntag früh in der kapelle von st. arbogast mit ihrem trio beschließen.

besuchen sie auch das „jazzdorf“ in st. arbogast! die musikerinnen wohnen dort und es werden viele tolle workshops angeboten. für jeden ist etwas dabei! brasilianische musik, jazzgeschichte, artist talks und vieles mehr.

freuen wir uns gemeinsam auf das jazzambach, wenn götzis zur jazzhauptstadt wird!

david helbock